Ein sehr komplexes Modul.
Zum einen ist auf der vorderen Seite der ganze Bahnhof Disentis dargestellt und auf der Rückseite Teile der Landschaft zusätzlich befinden sich auf der Stirnseite Kehrtunnels. Mit einer Breite von 4.20 Meter und einer Länge von 9.50 Meter ist es relativ gross. Zudem befindet sich im Untergrund der ganze Schattenbahnhof und diverse Kehrschlaufen. Auch sollte dieses Modul schlussendlich im Inneren einfach begehbar sein.
Auf diesem Modul sind rund 380 Meter Geleis verbaut, welche die ganze Strecke bilden.
Ich entschied mich, das Ganze auf 3 Elemente aufzuteilen. Anschliessend folgt eine Dokumentation über die Entstehung und Aufbau der Elemente.
März 2015
Besichtigung der noch eingelagerten Elemente. Bahnhof Disentis.
Teile der Rückseite mit dem Bahnhof Stuls. Da wartet viel Arbeit
Nach dem Transport mit dem LKW folgt das vorsichtige Ausladen und im Zelt Zwischenlagern.
Vorne ist der Bahnhofteil bereit. hinten ist die Landschaft noch ein wenig verpackt die anschliessend an den Bahnhof angefügt wird.
Nun sind die beiden Teile ausgerichtet. In einem weiteren Schritt werden diese Teile fix verbunden und stabilisiert.
Im nächsten Schritt wird unter jedem Schnitt mit Klebeband ein kleiner Hohlraum gebildet, damit der Bauschaum auf beiden Seiten des Schnittes von unten an der Landschaft kleben kann und der Schnitt verschliesst.
Die Landschaft hinter dem Bahnhof entsteht wieder.
Die Rückseite von Disentis hat schon die Unterkonstruktion erhalten und wird neu zusammengesetzt. In der Mitte ist bereits der Bahnhof Stuls zu erahnen.
Die Rückseite mit dem Bahnhof Stuls nimmt wieder Gestalt an.
Weil das Modul Disentis durch die Mitte trennbar sein sollte, wurde auf beiden Seiten der geplanten Schnittstelle die Landschaft mit einer Holzplatte abgestützt. Da beide Teile mit Rollen versehen sind, war das auseinanderziehen ein Kinderspiel. Wieder zusammengeschoben passt es bestens. Auf den Geleiseübergängen muss nur noch ein Schienenverbinder zurückgeschoben werden und ist somit wieder fahrbereit.
Die Unterkonstruktion von der anderen Seite. Hier sind die Module in der Tiefe nicht ausgerichtet, aber ein Durchgang von 50 cm wird bis hinten gewährleistet sein.
Oktober 2015
Der Umzug vom Festzelt in den Ausstellungsraum. Mit einem Kran wurden alle Elemente übers Dach auf die Plattform hinter dem Gebäude abgesetzt. Dort konnten sie dank den Rollen, welche unter jedem Element montiert wurden, einfach hineingezogen werden. Für diese Aktion musste die Tür und ein Teil der Mauer entfernt werden.
Auch die Gebäude mussten total saniert werden. Das haben mir Beni und Nadia abgenommen, wirklich tolle Arbeit.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Wichtig war, dass der Bahnhof am Eröffnungstag funktioniert. Später gibt es aber noch einiges an Arbeiten, die noch nicht erledigt werden konnten.
Februar 2017
Ich durfte aus einem ausrangierten Steuerwagen der Zentralbahn die Sitze ausbauen. In der Ausstellung erhalten sie so eine weitere Verwendung und passen perfekt vor den Bahnhof.
Auf dem kleinen Zwischenpodest wird später die Kaffebahn entstehen, welche die Getränke und kleine Snacks an den Tisch serviert.
Januar 2021: Umbau und Sanierungsarbeiten
Um noch mehr Fahrbetrieb auf der Anlage zu haben, werden einige zusätzliche Kreuzungenstellen eingebaut.
Auf dem Bahnhof Disentis sind Bagger aufgefahren. Bei dem Umbau des Bahnhofes werden alle bestehenden Weichen durch lange, schlanke Weichen ersetzt.
Kahl. Bisher waren nur 2 Betriebsgeleise fahrbar, neu sollen es 5 sein, auf welchen die Züge den Bahnhof Disentis befahren.
- Gleise 1 und 2 werden ausschliesslich von der FO bedient
- Gleise 3, 4 und 5 werden von der RhB bedient
- Gleis 6 wurde als Reserve belassen, um später einen Zug auf Knopfdruck starten zu können
Unterirdisch ist noch ein grosser Abstellbahnhof entstanden. Da können bis zu 13 Züge abgestellt werden.
Weitere geplante Arbeiten auf dem Modul Disentis
- Landschaft noch mehr gestalten und dekorieren
- Gebäudebeleuchtung
- Anlagebeleuchtung
- Geleise fertig schottern
- Fahrleitungen
- Überraschungen